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Digitale Schulen
Hoher Digitalisierungsgrad in der Schullandschaft
Einen Großteil der Maßnahmen, die aktuell durch den Digitalpakt gefördert werden, hat die Stadt Oelde vor Jahren bereits umgesetzt.
Hoher Ausstattungsstandard
Im Jahre 2001 baute die Stadt Oelde an den Schulen zunächst eine konventionelle LAN-Vernetzung auf. Heute steht den Schülern und Kollegien flächendeckendes WLAN zur Verfügung. So gut wie alle Klassen- und Fachräume der Oelder Schulen sind vernetzt. Sämtliche Klassenräume, vom Gymnasium, über die Gesamtschule bis zu den Grundschulen, sind mit Beamer, Objektkameras bzw. Tablets - ausgestattet. In Fachräumen sind interaktive Tafeln und Beamer im Einsatz.
Zudem stehen an jeder Grundschule mobile Endgeräte mindestens in Klassenstärke bereit. An den weiterführenden Schulen verfügt jede Jahrgangsstufe über eine entsprechende Ausstattung.
Die Vorteile eines speziellen flächendeckend eingesetzten Schulserver-Systems, das seit 2019 am Gymnasium und der Gesamtschule und seit März 2020 an allen Grundschulen im Einsatz ist, machten sich insbesondere in der Corona-Pandemie bezahlt: Lehrer konnten ihren Schülern zuverlässig Aufgaben übermitteln, Schüler diese nach Erledigung zurückleiten. Auch die Information der Eltern erfolgte über das System.
Video- und Tontechnik für die Grundschulen
Aktuell beschafft die Stadt Oelde für die Oelder Schulen Video- und Tontechnik und gibt bei Bedarf Einweisungen. Diese zusätzliche Technik soll die Erstellung von Videos ermöglichen und das Lernen auf Distanz persönlicher machen.
Schulkonferenzen beschließen Einführung von Tablets
Um die vorhandene Infrastruktur bestmöglich nutzen zu können, haben die Schulkonferenzen der weiterführenden Schulen (TMG ab Klasse 7, GO ab der Oberstufe) im Jahre 2020 die flächendeckende Einführung von Tablets beschlossen. An der Gesamtschule ist inzwischen der zweite Oberstufenjahrgang mit elternfinanzierten Geräten ausgestattet. Am Oelder Gymnasium ist die Einführung für den Herbst 2020 geplant. Eltern, denen die Finanzierung nicht möglich ist, können Unterstützung bei den jeweiligen Schulleitungen beantragen.
Mobile Endgeräte für alle Lehrer*innen
Im Jahre 2020 werden alle Lehrerinnen und Lehrer in Oelde ein mobiles Endgerät erhalten. Auch diese werden an das Schulserver-System angeschlossen sein und sicherstellen, dass Lerninhalte ihren digitalen Weg zu den Schülerinnen und Schülern finden. Besonders erfreulich: hierfür wird die Stadt Oelde Fördermittel beantragen können.
Oelder Modell macht Schule
Das Oelder Modell zur Digitalisierung hat das Interesse zahlreicher anderer Kommunen geweckt. Ebenfalls wird das Oelder Modell beim führenden Anbieter für Schulserverlösungen als Referenz in NRW genannt. Einige Städte haben inzwischen das Ausbaukonzept der Stadt Oelde übernommen und arbeiten an einer Umsetzung.
Kosten
Über den Glasfaserausbau hinaus wurden für die technische Ausstattung in den vergangenen 10 Jahren rund 1,3 Mio. EUR aufgewendet.
Wie geht es weiter?
Auch in diesem Jahr sind weitere Investitionen vorgesehen (Anschaffung von Video- und Tontechnik, mobile Endgeräte für Lehrer*innen und für die Schulen).
Zudem sollen spätestens im kommenden Jahr die wenigen, noch fehlenden Fachräume der Gesamtschule im Gebäude am Düdingsweg vernetzt werden.
Die Grundschule in Lette soll spätestens in eineinhalb Jahren an das städtische Glasfasernetz angeschlossen werden. Der Anschluss der Stromberger Grundschule ist leider mit Blick auf die exponierte Lage nur mit viel Aufwand und somit aktuell nicht ökonomisch darstellbar anzuschließen.