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Betriebsjubiläum der Bäckerei Hecker in Lette
Die Geschichte der Bäckerei reicht bis ins Jahr 1945 zurück, als der Vater von Heino Hecker das Geschäft anmietete und die Bäckerei gründete. Nach dessen frühen Tod übernahm Sohn Heino mit gerade 21 Jahren den elterlichen Betrieb. Seine Ausbildung zum Bäcker und Konditor hatte er zuvor bei Vorbohle in Rheda-Wiedenbrück absolviert.

Trotz der oft herausfordernden Arbeitszeiten hat der Bäckermeister seine Arbeit immer mit Freude ausgeübt. Wenn in den umliegenden Häusern in Lette noch alles dunkel war, knetete Heino Hecker bereits den Teig für die Backwaren. Auch heute steht der 76-Jährige noch mittwochs und samstags ab 1 Uhr in der Backstube und bedient seine Maschinen. Außerdem bietet Hecker jeden Samstag einen Brötchenservice an und bringt die Tüten noch selbst zu seinen Kunden. In der heutigen Zeit ist das wohl ein Service der besonderen Art. Und wer in Lette und Umgebung nach einer Feier auf dem Heimweg ist, weiß, dass man sich ab 4.00 Uhr frische Brötchen direkt aus der Backstube abholen kann.
Die Liebe zum Handwerk ist aus seinen Erzählungen deutlich spürbar. Wie er über die Jahrzehnte diese Arbeitszeiten bewältigen konnte erklärt Hecker so: „In den 55 Jahren hat sich ein längerer Mittagsschlaf bewährt. Einmal komplett abschalten und aus dem Tagesgeschehen herauskommen, hilft.“ Unterstützt wird Heino Hecker von seiner Mitarbeiterin Heike Pongritz-Dick, die von Montag bis Freitag ab 4.00 Uhr mit in der Backstube steht. An nur sechs Tagen im Jahr hat der Betrieb geschlossen, ansonsten versorgt er die Menschen in Lette und Umgebung werktags ab 6 Uhr und sonntags ab 7.30 Uhr mit frischen Backwaren.

