Tacheles Reden

Tacheles Reden

Oelde und fünf weitere Kommunen laden zu rund 40 Veranstaltungen ein, die sich klar gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz positionieren – informativ, vielfältig und engagiert.

Aktuelles


Oelde beteiligt sich an der gemeinsamen Veranstaltungsreihe der sechs Städte gegen Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz. Mit Ausstellungen, Workshops, Theater und einem Open-Air-Kino setzt die Stadt gezielt Impulse für Aufklärung, Erinnerung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Neben öffentlich zugänglichen Angeboten richten sich einige Formate gezielt an Jugendliche und Schulen, um gerade junge Menschen für demokratische Werte zu sensibilisieren. Hier ein Überblick über die geplanten Veranstaltungen in Oelde:


  • Open- Air- Kino  "Die Fotografin" | 01. August | Am Drostenhof

    DIE FOTOGRAFIN ist die wahre Geschichte von Lee Miller (1907-1977), einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Mutig und entschlossen, trifft sie Entscheidungen nach ihren eigenen Vorstellungen. Als ehemaliges Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray, ist Lee Miller (Kate Winslet) es schließlich leid, das Fotosubjekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und setzt fortan den Fokus auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Als der Krieg naht, ändert sich für sie über Nacht fast alles: Kurz vor dem Blitzkrieg folgt Lee Miller der Liebe ihres Lebens, dem Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård), in seine Heimatstadt London, wo sie schließlich einen Job als Fotografin für die britische Vogue bekommt. Frustriert von den Einschränkungen, denen sie sich als weibliche Fotografin ausgesetzt sieht, und müde von der Aussage, dass Frauen "ihre Pflicht tun" sollen, während Männer definieren, was das bedeutet, drängt Miller die Chefredakteurin der britischen Vogue, Audrey Withers (Andrea Riseborough), die Erlaubnis zu beantragen, dass sie als Fotografin an die Front gehen darf. Aufgrund ihres Geschlechts wird Miller jedoch abgewiesen. Als sie im britischen System nicht weiterkommt, erhält Miller schließlich eine Kriegsakkreditierung aus den USA und macht sich auf den Weg nach Europa. Alleine. (Quelle: Verleih)

    • Einlass ab 20.30 Uhr
    • Filmstart gegen 21.15 Uhr mit Einbruch der Dunkelheit
    • Der Eintritt ist frei.
    • Besucher sind eingeladen ihr eigenes Picknick und Decken mitzubringen.
    • Eine begrenzte Anzahl an Sitzgelegenheiten stehen zur Verfügung.
  • Theateraufführung „Die Ermittlung“ |  07.September | Ratssaal Oelde

    • Das Theaterstück wird im großen Ratssaal aufgeführt.
    • Einlass ab 16.30 Uhr
    • Der Eintritt ist frei
    • Aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung unter forum@oelde.de erforderlich

    Das Theaterstück des Dramatikers Peter Weiss aus dem Jahr 1965 thematisiert den ersten Frankfurter Auschwitzprozess mit den Mitteln des dokumentarischen Theaters. Es hat eine besondere Bedeutung im Rahmen der deutschen Erinnerungskultur. Die Regie des auf etwa zwei Stunden gekürzten Stückes führt Jens Dornheim.

    Die elf „Gesänge“ der Ermittlung folgen dem Weg der Opfer von der Rampe bei der Ankunft in Auschwitz bis in die Gaskammern und Krematorien. Sie berichten so von den grausamen Facetten der anonymen Massenvernichtung. Das Stück präsentiert die Aussagen von Angeklagten, Zeuginnen und Zeugen, von Verteidigern, Anklägern und Richtern so, dass die Widersprüche zwischen den Aussagen der Täter und Opfer die Zuschauerinnen und Zuschauer permanent zu eigenen Wertungen zwingen.

    Es verzichtet bewusst auf ausschmückende Elemente: Nur das Wort zählt, durch das sich dem Zuschauer das Leben und Sterben im Konzentrationslager vermittelt – ungeschmücktes Material für das Urteil der Zuschauer; das Geschehen wird sachlich, nüchtern und weitgehend ohne Emotion erzählt: In den Ermittlungen erläutert der früher politisch tätige Zeuge 3: „Der Massenmord hätte ohne die Unterstützung von „tausend Amtsstellen“ und „Millionen anderer“ nicht funktionieren können“.

  • Graffitiworkshop zum Thema Antisemitismus

    Angebot für Kinder und Jugendliche in der Alten Post.
    Weitere Informationen folgen.

  • Workshop an der GO (Schulveranstaltung)

    Workshops mit Said Rezek zu Rassismus und Hate Speech an der Gesamtschule Oelde
    (keine öffentliche Veranstaltung, reine Schulveranstaltung)

  • Lesung an der GO und dem TMG (Schulveranstaltung)

    Lesung mit Nils Oskamp an der GO und am TMG zu seinem autobiog. Roman „Drei Steine“,
    (keine öffentliche Veranstaltung, reine Schulveranstaltung)

    Video Zum Autor:


  • Ausstellung "Werde Zweitzeug*in" |  03. Juni - 04. Juli | Rathaus Oelde

    der Verein ZWEITZEUGEN e.V. präsentiert vom 3. Juni bis 4. Juli 2025 im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss der Stadtverwaltung Oelde die interaktive Ausstellung »Werde Zweitzeug*in« im Rahmen des ersten interkommunalen Projektes der LEADER-Region 9Plus mit dem Titel „Tacheles reden“.

    Multimedial werden hier die Lebensgeschichten von Holocaust-Überlebenden erzählt und die Ausstellung regt zur aktiven Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Diskriminierung in der heutigen Zeit an. Die Ausstellung richtet sich an Kinder ab 12 Jahren, Jugendliche und interessierte Erwachsene und kann im Rahmen der regulären Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden - gerne auch von Schulklassen und Jugendgruppen.


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