Vaterschaftsfeststellung

  • Leistungsbeschreibung

    Wir beraten und unterstützen Mütter in Fragen der Vaterschaftsfeststellung, vor oder nach der Geburt des Kindes und beurkunden die Vaterschaftsanerkennung. In Vaterschaftsprozessen vertreten wir Ihr Kind vor Gericht, wenn der Vater zur Beurkundung der Vaterschaft nicht bereit ist.

    Es werden zwei Formen der Vaterschaftsfeststellung unterschieden:

    1. Vaterschaftsanerkennung
    Die Anerkennung der Vaterschaft kann beim Fachdienst Jugendamt kostenlos beurkundet werden. Das Anerkenntnis wird rechtswirksam, wenn die Kindesmutter zustimmt. Die Zustimmungserklärung der Kindesmutter muss ebenfalls beurkundet werden.  
    Das Vaterschaftsanerkenntnis wird an das zuständige Standesamt weitergeleitet und dort beigeschrieben. Mit der standesamtlichen Beischreibung gilt die Vaterschaft als festgestellt.  
    Ein rechtsgültiges Vaterschaftsanerkenntnis ist unwiderrufbar. Eine Änderung des Vater-Kind-Verhältnisses ist nur noch durch gerichtliche Entscheidung möglich.  

    2. Gerichtliche Vaterschaftsfeststellung
    Sollte der Vater nicht bereit sein, die Vaterschaft freiwillig anzuerkennen oder sollte die Vaterschaft unklar sein, ist eine gerichtliche Vaterschaftsfeststellung erforderlich.  
    Der Fachdienst Jugendamt kann das Kind in dem Gerichtsverfahren vertreten. Voraussetzung ist jedoch, dass für das Kind eine Beistandschaft eingerichtet wird (siehe unter " Beistandschaft")

    Rechtsgrundlagen allgemein

    • Beurkundungsgesetz
    • Personenstandsgesetz
    • Bürgerliches Gesetzbuch
    • Kinder- und Jugendhilfegesetz

Zuständige Abteilungen

Zuständige Mitarbeitende

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