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Grün statt Grau - Naturnaher Garten statt Schotterpiste
So prachtvoll kann ein naturnaher Garten aussehen. (Foto: Berit Philipp)
Die Stadt Oelde ruft unter dem Motto „Grün statt Grau – naturnaher Garten statt Schotterpiste“ zum Wettbewerb um den schönsten und lebendigsten Vorgarten Oeldes auf. Mitmachen, und den Klimaschutzpreis 2023 für aktiven Naturschutz vor der eigenen Haustür einheimsen, können alle privaten Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer bzw. Mieterinnen und Mieter von Immobilien, die Vorgartenflächen entsiegeln und naturnah gestalten oder bereits einen artenreichen Vorgarten angelegt haben.
„Die Tendenz zu vermeintlich pflegeleichten Schottergärten nimmt auch in Oelde zu. Mit dem Wettbewerb möchten wir Anreize schaffen, die Fläche vor dem Haus naturnah zu gestalten. Denn begrünte Vorgärten stehen nicht nur für ein attraktives Wohnumfeld, sondern fördern die Artenvielfalt und tragen zum Gleichgewicht unseres Stadtklimas bei. Insbesondere helfen sie, um sich gegen die Folgen des Klimawandels vor Ort zu wappnen“, erklärt Stefanie Gröne, Klimaschutzmanagerin der Stadt Oelde.
In Zeiten des Klimawandels wird das Mikroklima in Städten immer wichtiger. Vorgärten spielen dabei eine zentrale Rolle. Pflanzen binden Luftschadstoffe und sorgen für eine kühlere Umgebung bei Hitze. Entsiegelte Flächen nehmen mehr Wasser auf und entlasten das Kanalsystem bei Starkregen. Ein natürlich bepflanzter Vorgarten schafft ein buntes Paradies und Lebensraum für heimische Vögel und Insekten. Schon der kleinste Vorgarten mit Blumen und Kräutern bietet Insekten ein Nahrungsangebot und den Menschen einen Erholungsraum zum Entspannen und Genießen.
Anders verhält es sich bei Kies- und Schottergärten. Das Gestein heizt sich unter Sonneneinstrahlung auf, Regenwasser kann nicht so gut versickern, Tiere finden keine Nahrung.
Welche Kriterien entscheiden?
Gesucht werden also Vorgärten, die möglichst das ganze Jahr über den Insekten Nahrung und Lebensraum bieten, die ohne Einsatz von Umweltgiften auskommen und in denen sich die Flächenversiegelung auf das unbedingt nötige Maß beschränkt.
Insektenhotels, Vogelnistkästen, Fassadenbegrünungen und andere kreative Ideen zur Förderung der Artenvielfalt werden in die Bewertung einbezogen. Für die Umgestaltung eines Schottergartens zu einem natürlichen Vorgartenbereich (Nachweis durch Vorher-Nachher-Bilder) werden Zusatzpunkte bei der Bewertung vergeben.
Bei der Gestaltung der Außenanlagen sollten die Vorgaben der Vorgartensatzung der Stadt Oelde beachtet werden.
Alle Wettbewerbsbeiträge werden anschließend durch eine fachkundige Jury, bestehend aus dem Klimaschutzmanagement, einem Gärtnermeister der Stadt Oelde sowie einem Mitglied des Oelder Obst- und Gartenbauvereins bewertet. Das Preisgeld von insgesamt 2.000 Euro wird bei drei Gewinnern gestaffelt aufgeteilt.
Oelder*innen, die eine Immobilie mit Vorgarten besitzen oder anmieten, können ihre Bewerbung ab sofort und bis zum 30. September 2023 per Mail oder per Post unter nachstehender Adresse einreichen:
Stadt Oelde
Klimaschutzmanagement
Ratsstiege 1
59302 Oelde
E-Mail: Klimaschutz@oelde.de
Erwartet wird eine kurze Beschreibung, welche Schwerpunkte in dem Vorgarten umgesetzt wurden (z.B. Schotter und Vlies/Folie entfernt, Auswahl heimischer Pflanzen, Anbringen von Nisthilfen, etc.), sowie zwei bis drei aussagekräftige Fotos des Vorgartens. Um- und Neugestaltungen von Vorgärten sollten durch Vorher- und Nachher-Bilder dokumentiert werden.
Die Gewinner*innen werden Ende Oktober 2023 informiert. Zudem werden die Gewinnerfotos auf der Homepage der Stadt Oelde veröffentlicht. Weitere Informationen über nachhaltige Gartengestaltung sowie die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Homepage der Stadt Oelde unter: www.oelde.de/klimaschutz.
Teilnahmebedingungen
· Teilnehmen können alle privaten Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer bzw. Mieterinnen und Mieter von Immobilien, die Vorgartenflächen entsiegeln und naturnah gestalteten möchten oder bereits einen artenreichen Vorgarten angelegt haben.
· Es können pro Teilnehmer*in maximal vier Fotos eingereicht werden.
· Mit der Einsendung der Bilder räumen die Urheber*innen den Veranstaltern das Recht, die prämierten Bilder im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit unter Nennung der Bildautor*in zu verwenden. Eine über die Preisgelder hinausgehende Vergütung für die Veröffentlichung und Nutzung der prämierten Bilder wird ausgeschlossen.
· Die beschriebenen Nutzungsrechte der Veranstalter beinhalten ausdrücklich die Weitergabe dieser Rechte an Medien zur Veröffentlichung und Vervielfältigung – jedoch ausschließlich im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Wettbewerb.
· Die Teilnehmer*innen gewährleisten ausdrücklich, dass sie über alle Rechte am eingereichten Bild verfügen und die uneingeschränkten Verwendungs- und Verwertungsrechte haben. Sollten dennoch Dritte Ansprüche wegen Verletzung ihrer Rechte geltend machen, stellt die Teilnehmer*in die Veranstalter*in von allen Ansprüchen frei.
· Über die Auswahl der Preise entscheidet eine unabhängige Jury, bestehend aus dem Klimaschutzmanagement und einem Gärtnermeister der Stadt Oelde sowie einem Mitglied des Oelder Obst- und Gartenbauvereins.
· Die Gewinner*innen werden nach der Jurysitzung über das Ergebnis informiert. Die Ergebnisse werden auch im Internet veröffentlicht.
· Mit der Teilnahme am Fotowettbewerb erkennen die Einsender*innen diese Teilnahmebedingungen an.
· Einsendeschluss ist der 30.09.2023.
· Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.