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Verhaltenstipps im Krisenfall
Verhalten im Krisenfall
Ruhig, informiert und vorbereitet handeln
In einer Krisensituation muss oft schnell gehandelt werden – dabei geraten wichtige Dinge leicht in Vergessenheit. Damit Sie in solchen Momenten einen klaren Kopf bewahren, strukturiert vorgehen und an alles Wichtige denken, haben wir für Sie hilfreiche Verhaltenstipps zusammengestellt. Sie geben Orientierung und helfen, sich und andere bestmöglich zu schützen.
Wer benötigt Hilfe?
Gibt es Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn, die aufgrund von Krankheit, einer Beeinträchtigung, einer Sprachbarriere, von Armut oder Isolation Ihre Hilfe benötigen? Gibt es Personen, die Sie bei Bedarf unterstützen können?
Notruf 112
In Deutschland und in ganz Europa erreichen Sie
- die Feuerwehr und den Rettungsdienst kostenfrei über die Rufnummer 112,
- die Polizei über die Rufnummer 110.
So verhalten Sie sich richtig!
- Sichern Sie, falls nötig, die Schadensstelle ab.
- Leisten Sie die lebensrettenden Sofortmaßnahmen.
- Rufen Sie über 112 Hilfe herbei.
- Zur Meldung gehören:
- Wer ruft an?
- Wo ist was geschehen?
- Was ist geschehen?
- Wie viele Verletzte?
- Welcher Art sind die Verletzungen?
- Warten Sie auf Rückfragen!
- Leisten Sie Erste Hilfe bis der Rettungsdienst eintrifft.
Achten Sie gegebenenfalls darauf, dass Rettungskräfte eingewiesen werden, z. B. eine Hausnummer schwer erkennbar ist, Sie im Hinterhof wohnen, schalten Sie nachts im und am gesamten Haus das Licht ein um auf sich aufmerksam zu machen.
Wichtige Dokumente griffbereit halten
Überlegen Sie frühzeitig, welche Dokumente für Sie im Notfall unverzichtbar sind. Sammeln Sie diese an einem Ort und bewahren Sie sie gut geschützt und griffbereit in einer Tasche auf. Achten Sie darauf, dass alle Familienmitglieder wissen, wo sich diese Tasche befindet – so kann im Ernstfall schnell darauf zugegriffen werden.
Das gehört in die Dokumentenmappe:
- Familienurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunden) bzw. Stammbuch
- Sparbücher, Kontoverträge, Aktien, Wertpapiere, Versicherungspolicen
- Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen, Einkommenssteuerbescheide
- Qualifizierungsnachweise: Zeugnisse (Schulzeugnisse, Hochschulzeugnisse, Nachweise über Zusatzqualifikationen)
- Verträge und Änderungsverträge, z. B. auch Mietverträge, Leasingverträge etc.
- Testament, Patientenverfügung und Vollmacht
- Personalausweis, Reisepass, Führerschein und Fahrzeugpapiere
- Grundbuchauszüge
- sämtliche Änderungsbescheide für empfangene Leistungen
- Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere Rentenversicherung
- Meldenachweise der Arbeitsämter, Bescheide der Agentur für Arbeit
- Rechnungen, die offene Zahlungsansprüche belegen
- Mitglieds- oder Beitragsbücher von Verbänden, Vereinen oder sonstigen Organisationen
Notgepäck: Wie bereite ich mich darauf vor, meine Wohnung verlassen zu müssen?
Ein Notgepäck (Rucksack effektiver als Koffer oder Tasche) kann im Akutfall gute Hilfe leisten. Darin sollte sich laut BKK-Empfehlung befinden:
- Persönliche Medikamente
- Erste-Hilfe-Material
- Batteriebetriebenes Radio mit Batterien
- Taschenlampe
- Verpflegung für zwei Tage
- Wasserflasche
- Essgeschirr und –besteck
- Schlafsack oder Decke
- Kleidung für ein paar Tage
- Kopfbedeckung
- Handschuhe
- Hygieneartikel
- Schutzmasken
- Dokumentenmappe
- Kinder sollten außerdem einen Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift bei sich tragen.
Im Notfall sollte außerdem dabei sein:- Bargeld
- Geldkarten
- Gesundheitskarte
- Impfpass
- Haustür- und Autoschlüssel
- Handy
- Personalausweis/Reisepass.