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Aktion: Kein Plastik in die Bio-Tonne


Kein Plastik in die Biotonne! - Was für viele selbstverständlich ist, bildet den Kern der Kampagne #WIRFUERBIO in Westfalen, zu der sich sieben kommunale Abfallwirtschaftsgesellschaften zusammengeschlossen haben. Die Aktion soll die Aufmerksamkeit auf die Biotonne lenken.

„20 Jahre nach der Einführung der Biotonne sind die Verbraucher nachlässiger bei der Befüllung der Biotonne geworden. Immer mehr Störstoffe, darunter vor allem Plastik und auch Plastiktüten, landen inzwischen in der Biotonne.

(Thomas Grundmann das Problem, Geschäftsführer der GEG (Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh) und der AWG (Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf). In Oelde ist das Thema nichts Neues. 

„Bei der Biotonnen-Aktion im Jahr 2019 wurde alles Mögliche in den Biotonnen gefunden. Vor allem Plastiktüten und verdorbene, verpackte Lebensmittel. Wer seinen Abfall  jedoch konsequent richtig trennt, kann sich im eigenen Haushalt aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz engagieren“,

erinnert sich Abfallberaterin Jessika Sprenkelder von der Stadt Oelde. und nennt ein typisches Beispiel: Pulverkaffe und Filter sind ein klarer Fall für die Biotonne, moderne Kaffeekapseln hingegen nicht. Das Kunststoffgehäuse zersplittert während der Verarbeitung im Kompostwerk, die Splitter landen im fertigen Kompost und damit im Garten oder auf dem Feld. 

Durch die Teilnahme von AWG und GEG an der Kampagne entstehen den Kommunen in beiden Kreisen Möglichkeiten, die Abfallberatung zur Biotonne auszuweiten. „Die für die Kampagne entwickelten Plakate können z.B. Schulen und Kindergärten über die städtische Website als Druckvorlage downloaden“, erklärt Abfallberaterin Jessika Sprenkelder. Für verschiedene Zielgruppen gibt es witzige Motive. Zudem gibt es am InfoService im Rathaus Aufkleber für die Biotonne zu Hause gratis.

Bioabfall in Zahlen

  • Die Menge des gesammelten Bio- und Grüngutes in Westfalen ist absolute Spitze, es kommen 183 Kilo pro Person und Jahr zusammen
  • Der Restmüllmenge ist geringer: durch die konsequente Mülltrennung sind das nur 143 Kilo pro Person und Jahr

Aber: Die Qualität des gesammelten Bioabfalls sinkt.
Weitere Infos rund um die Kampagne auf www.wirfuerbio.de/awg-waf

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