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Weitere Vorsorge für Energie-Mangellage


Die Stromversorgung ist aktuell gesichert und stabil, doch auch in der Oelder Verwaltung setzt man sich aktuell mit den Vorkehrungen für den Ernstfall, einen mehrtägigen Stromausfall, auseinander. Das Land NRW hatte per Erlass die Entwicklung von entsprechenden Notfallplänen zur Auflage gemacht. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat kürzlich wegen der Energiekrise vor größeren Stromausfällen gewarnt.

Wir entwickeln derzeit ein Konzept, dass unterschiedliche Notfallpläne enthält, um die Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur zu erhalten. Es geht unter anderem um die Aufrechterhaltung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr, der Kläranlage und der Abwasserpumpwerke sowie – in Abstimmung mit den Wasserversorgern – die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung, die Einrichtung von Wärmestuben, um interne Kommunikationswege und um die Kommunikation in Richtung Bürgerschaft. Unsere vorhandenen Notstromaggregate wurden getestet, wo erforderlich weitere beschafft und die Treibstofflager für einen längerfristigen Betrieb dieser Aggregate aufgefüllt; ebenso Nachtankmöglichkeiten Feuerwehr und Rettungsdienst sichergestellt“, beschreibt Michael Jathe, Erster Beigeordneter und Leiter des „Krisenstabes“ Energie, die derzeitigen Maßnahmen. 

Zudem werde festgelegt, welche Funktionen innerhalb der Verwaltung unverzichtbar seien und im Falle eines mehrtägigen Stromausfalls im Rathaus Arbeitsmöglichkeiten benötigen.

Wir stehen in engem Kontakt mit den Stadtwerken Ostmünsterland. Danach gibt es derzeit keine Anzeichen, dass wir mit einem längerfristigen oder flächendeckenden Stromausfall rechnen müssen. Aber gleichwohl ist es richtig, jetzt entsprechende Vorbereitungen zu treffen und mögliche Szenarien mit den unterschiedlichen Beteiligten zu erörtern. Auch für Privatpersonen kann eine solche Vorsorge jetzt sinnvoll sein“, rät Jathe.

Zugleich sind derzeit weitere Energie-Einsparungsmöglichkeiten Thema im Stab für außergewöhnliche Ereignisse“, wie der Krisenstab auf Ebene der kreisangehörigen Städte heißt. Die sofortige Minderung des Strom- und Gasverbrauchs ist bekanntlich weiterhin unverzichtbar, um angesichts der Energieknappheit bestmöglich über den Winter zu kommen.

Die Beleuchtung im Jahnstadion, die bereits vor einigen Jahren auf LED umgestellt wurde, ist derzeit auf die niedrigste der insgesamt vier Beleuchtungsstufen eingestellt. Die manuelle Betätigung stellt zudem sicher, dass die Beleuchtung nur dann erfolgt, wenn der Platz auch genutzt wird. Die Tartanbahn wird nur noch beleuchtet, wenn mindestens 15 Personen zeitgleich trainieren. Die Heizung im Jahnstadion geht bereits ab 20 Uhr in die Nachtabsenkung.

Wir freuen uns sehr über diesen Beitrag, den die Sportler hier bringen“, freut sich Jathe über das Verständnis. 

Auch die Allgemeinbeleuchtung im Rathaus, in den Sporthallen sowie im Hallenbad wurde inzwischen mindestens halbiert und konnte in Einzelfällen sogar um zwei Drittel heruntergefahren werden. Dazu wurde das jeweils zweite Leuchtmittel in den Lampen abgeschaltet. Zudem werden in der Deckenbeleuchtung der Dreifachsporthalle über 100 noch vorhandene Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Leichtmittel ersetzt, um den Energieverbrauch weiter zu senken. Aufgrund des Verzichts auf die Warmwassertage im Hallenbad wird Babyschwimmen derzeit nicht angeboten. Anstelle dessen gibt es jedoch Wassergewöhnung für etwas ältere Kinder. Dieses Angebot wird es auch im Lehrschwimmbecken Stromberg geben.

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