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Ein Jahr Fahrradstraße


Gut ein Jahr ist es her, dass in Oelde Abschnitte der Straßen „Zur Dicken Linde“, „Düdingsweg“ und „Bultstraße“ zu Fahrradstraßen geworden sind. Seitdem kennzeichnen rote Seitenstreifen rechts und links der Fahrbahn sowie großflächige Markierungen im Bereich von Einmündungen und Kreuzungen den Verlauf der Fahrradstraßen – einhergehend mit neuen Regelungen, die für Fahrradstraßen gelten.

„Eine große Umstellung ist sicherlich, dass Radfahrer nebeneinander herfahren dürfen. Autos sind zwar weiterhin erlaubt, aber dem Radverkehr untergeordnet“, berichtet Klimaschutzmanagerin Stefanie Gröne, die zusammen mit dem Fachdienst Tiefbau der Stadt Oelde das Projekt letztes Jahr realisiert hat. „Gerade zu Beginn herrschte eine gewisse Unsicherheit bezüglich des richtigen Verhaltens“, so Gröne. „Die Kollegen des Baubetriebshofes haben nachträglich Hinweistafeln aufgestellt, auf denen die Regeln anhand von Piktogrammen verdeutlicht werden.“

Weitere Regeln, die dort gelten, sind im Folgenden zusammengefasst:

•          Es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.

•          Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern.

•          Radfahrer dürfen nur überholt werden, wenn ein Abstand von mehr als 1,50 Meter eingehalten werden kann.

•          In allen Bereichen gilt ein eingeschränktes Halteverbot für Kraftfahrzeuge. Ausnahmen stellen nur die ausgewiesenen Parkflächen dar.

„Durch eigene Beobachtungen und Rückmeldungen von Anwohnenden wissen wir, dass leider noch nicht alles vollkommen reibungslos läuft,“ berichtet Sarah Wildhage, Mitarbeiterin des Ordnungsamtes in Oelde. Vor allem zu Unterrichtsbeginn und -ende herrscht vor den anliegenden Schulgebäuden nach wie vor reger Hol- und Bringverkehr durch Eltern, die ihre Kinder absetzen oder abholen. Parkende sowie an- und abfahrende Elterntaxis stellen eine große Gefahr für die Schülerinnen und Schüler dar, die zu Fuß oder mit dem Rad den Bereich passieren. Denn gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Gefahr durch rangierende PKWs für Schülerinnen und Schüler besonders hoch.

Die Stadt Oelde appelliert an die Eltern, die Bereiche mit dem Auto zu meiden und stattdessen die ausgewiesenen Hol- und Bringzonen auf dem Parkplatz der „Oberen Bredenstiege“ und entlang der „Lindenstraße“ zu nutzen – zum Schutz der Kinder.

„Zur Erhöhung der Sicherheit werden durch das Ordnungsamt Oelde in nächster Zeit verstärkt vor Ort sein“, kündigt Wildhage an.

„Für die Fahrradstraßen an sich, haben wir aber sehr viel positiven Zuspruch erhalten und sind davon überzeugt, dass es der richtige Schritt war. Es braucht eben etwas Zeit, bis sich alle daran gewöhnt haben“, lautet das Fazit der Initiatoren.

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